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Die transformative Kraft des Unbehagens: 5 Schritte, wie du sie für dich nutzen kannst

Aktualisiert: 28. Juli 2023

Dem Thema des siebten SOUL TALKs sind wir schon in allen anderen STs begegnet. Unbehagen oder auch Discomfort genannt, ist ein ständiger Begleiter unser SOULCARE Reise. Wenn wir wachsen und unsere eigene Priorität werden wollen, werden wir nicht drum rumkommen. Also bringe ich eine Strategie mit, uns das Unbehagen zunutze zu machen und es zu unserer Verbündeten zu machen.

(Falls du noch kein Mitglied von THE SOUL GANG bist, dann melde dich jetzt hier an.)


Du willst erst wissen, wer ich bin?

Ich, Salima, die Gründerin von aura soulcare, bin nur Hostin von THE SOUL GANG (TSG), einem exklusiven Club für Frauen. Frauen, die keinen Bock mehr auf den esoterischen Bullshit in dem "Selfcare"-Wahnsinn da draußen haben. Ich organisiere alles im Hintergrund, kümmere mich um alle SOULMATES so, als wären sie zum SOUL TALK bei mir zu Hause und bringe die Themen mit. SOUL TALK nennen wir unsere Treffen, die jeden zweiten Dienstagabend stattfinden.

Auf dem Pfad der persönlichen Weiterentwicklung mag ich vielleicht weiter sein, aber das bringt uns nur den Vorteil, dass ich die Themen in die "richtige" Reihenfolge bringen kann und sie komprimiert aufbereite. Das kann uns kostbare Zeit ersparen. Aber sonst sitzen wir alle im selben Boot.


Definition Unbehagen


Unbehagen führt zu einer natürlichen Reaktion, die Ursache dieses Gefühls vermeiden oder mindern zu wollen.Also suchen wir bewusst oder unbewusst zunächst einen Ausweg aus dieser Situation.

Doch trotz seiner scheinbar negativen Natur ist Unbehagen tatsächlich ein wesentlicher Bestandteil unserer Entwicklung und ein Zeichen dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.

Aber, wie schaffen wir es, dass wir diese „natürliche Reaktion“ darauf ausschalten? Oder besser noch, wie schaffen wir es, dass wir es „gut finden“, uns so zu fühlen.


Unbehagen: Unbehagen ist immer da, wo auch Wachstum ist


Don’t worry! I got you. Natürlich habe ich wie immer 5 praktische Tipps dabei, die ich selbst angewendet habe, um das zu erreichen. Vorher möchte ich aber noch ein wenig auf die Hintergründe eingehen, warum ich dieses Thema so wichtig finde, dass es einen eigenen SOUL TALK bekommt.


Vorbereitung auf die 5 Schritte, wie du das Unbehagen zu deiner Verbündeten machst


 

Wieso wir Unbehagen vermeiden


Wir leben in einer Zeit, in der Bequemlichkeit und schnelle Lösungen im Mittelpunkt stehen. Ständig werden Apps entwickelt, die uns das Denken abnehmen sollen, neue Gadgets, die Arbeitsabläufe erleichtern sollen und ganz zu schwiegen von der beängstigenden künstlichen Intelligenz da draußen.

Doch mit diesem Ansatz vergrößern wir immer weiter unsere Komfortzone. Wir vermeiden bewusst „unbequeme“ Lösungen, weil wir uns daran gewöhnen, alles „per Knopfdruck“ zu erledigen.

Wir wollen einfach und bequem unsere Probleme lösen, um „Zeit zu sparen“, weil wir ja alle „so gestresst“ sind. Aber wofür brauchen wir mehr Zeit? Oder anders gefragt: wer nutzt die gesparte Zeit, die wir als Gegenleistung für das Vergrößern unserer Komfortzone bekommen, eigentlich wirklich für sich selbst? Ich sage nur so viel: Wir haben noch nie so viel Zeit vor unseren Bildschirmen verbracht, wie heutzutage… - I’m gonna leave it right here.

Wir wissen, dass Wachstum außerhalb unserer Komfortzone liegt. In der „Discomfortzone“, wo wir uns neuen Herausforderungen stellen und unser Potenzial entfalten können. Trotzdem lassen wir uns vom Unbehagen abschrecken und einschüchtern.

Um den Teil mit „Unbehagen bedeutet Wachstum“ mehr in den Mittelpunkt zu stellen, brauchen wir eine neue Perspektive.

 

Die Bedeutung von Unzufriedenheit und Unbehagen


Ich sage nicht, dass alle Apps, die nützlich seien können, grundsätzlich scheiße sind. Oder dass es nicht cool ist, wenn der Kühlschrank selbst die Einkaufsliste schreibt. Ich sage nur, dass unser Lifestyle uns eintrichtert, dass es schnell und bequem sein gehen muss. Wenn es das nicht ist, ist es ganz einfach schlecht.

Aber das Bedürfnis, wachsen zu wollen, entsteht oft aus einer tiefen Unzufriedenheit mit unserer aktuellen Situation heraus. Wir erkennen z.B., dass wir gesünder leben müssten, neue Fähigkeiten erlernen sollten oder schlechte Gewohnheiten ablegen könnten. Wir sehen, dass wir etwas ändern müssten, um nicht mehr unzufrieden zu sein. Diese Veränderung aber ist genau das, was das Unbehagen auslöst.


In vielen Fällen leben wir lieber mit der Unzufriedenheit weiter, anstatt (für einen meist kurzen Zeitraum) das Unbehagen zu erdulden. Jede von uns kennt das, die z. B. aufhören will zu rauchen, endlich ihre Mitgliedschaft im Fitness Studio auskosten will oder endlich ihren Schrank ausmisten will. Alles Situationen, die dich vielleicht stören und unzufrieden machen, aber du trotzdem das Unbehagen vermeiden willst, das die Veränderung bedeuten würde.

 

Vorbereitung auf die 5 Schritte, wie du das Unbehagen zu deiner Verbündeten machst


Oft ignorieren wir die Gedanken über unsere Unzufriedenheit oder behandeln sie nur oberflächlich. Soll ich euch verraten, warum? Weil keine von uns blöd ist! Wenn wir uns mit unserer Unzufriedenheit beschäftigen würden, würde jede von uns zwangsläufig den Entschluss fassen müssen, etwas zu ändern. Das ist völlig logisch, weil wir die Argumente und Fakten kennen, die gegen die aktuelle Situation sprechen. Sonst wären wir ja nicht unzufrieden.

Aber weil wir uns nicht in die Situation bringen wollen, etwas ändern zu müssen, machen wir schnell die (Schrank)Tür zu und denken nicht mehr daran.

Also rate ich dir: formuliere deine Unzufriedenheit bis ins kleinste Detail aus. Gerne auf Papier. Nimm dir 10 Minuten und tauche tief in sie hinein und spüre, wie unangenehm sie ist. Das Ziel dabei ist, dass die Unzufriedenheit größer wird als das Unbehagen vor der Veränderung. Wenn du so weit bist, bist du bereit für die 5 Schritte, Soulmate. Lass uns anfangen.


Die 5 Schritte, wie du das Unbehagen zu deiner Verbündeten machst


Schritt 1: Discomfort ist nicht deine Gegnerin


Wir erkennen eine Situation, die zu Unbehagen führen kann schon recht früh. Entweder ignorieren wir sie oder wir finden „logische“ Argumente, die gegen sie sprechen.. Hier „spricht“ aber nur die Angst vor dem Unbehagen aus uns. Aber anstatt die Energie dafür aufzuwenden, sollten wir sie lieber dafür nutzen, das Unbehagen nicht als „Boo-Frau“ zu sehen. Es zeigt uns nur, dass wir aus unserer Komfortzone treten und wachsen würden, wenn wir diesen Weg gehen sollten. Daher ist ein guter erster Schritt, genau zu definieren, was wir für unser Unbehagen bekommen werden.

Wie viel Unbehagen ist mir das Wachstum wert? Oder will ich lieber genau hier in meiner Komfortzone bleiben?

Nichtraucherin: Ist mir das verminderte Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, das Unbehagen wert, mit dem Rauchen aufzuhören?

Fitness-Person: Ist mir ein besseres und fittes Körpergefühl, das Unbehagen wert, x mal die Woche meinen Schweinehund zu überwinden?

Kleiderschrank-Messie: Ist mir alles in meinem Schrank wiederzufinden, das Unbehagen wert, einen ganzen Tag lang meinen Schrank auszumisten?

You see. Das ändert schon etwas. Du lenkst deine Aufmerksamkeit weg vom Discomfort und lenkst sie darauf, wie wichtig dir eigentlich das Ergebnis ist.


Schritt 2: Realistische Babysteps formulieren


Um Discomfort zu handeln, ist es hilfreich, realistische Babysteps zu definieren. Das ist immer besser, als sich selbst so weit aus der Komfortzone raus zu katapultieren, dass das Unbehagen unerträglich wird. Meist entsteht so eine Entscheidung aus „extremer Motivation“ heraus. Irgendwas triggert uns so sehr, dass wir jetzt sofort die Veränderung zu 100% umsetzen. Das ist kontraproduktiv. In den meisten Fällen klappt es nämlich nicht. Das viel zu große Unbehagen lässt uns wieder hinschmeißen. Babysteps sind daher besser geeignet. Diese Schritte können so aussehen: Nichtraucherin: Ich mache ein Nichtraucher-Seminar Fitness-Person: Ich suche mir einen Kurs aus dem Studio-Kursplan, der mich interessiert

Klleiderschrank-Messie: Ich sortiere nur meine Unterwäsche Schublade aus.


Schritt 3: Vergleiche dich nicht mit anderen

Ich weiß, dass es jeder predigt, aber niemand hält sich daran. Dieses Mal ist es jedoch wirklich wichtig. Jeder Mensch hat eine unterschiedliche "Discomfort-Toleranz". Diese Toleranz wird von verschiedenen Faktoren bestimmt und kann sich immer wieder ändern. Faktoren wie die Größe unserer Komfortzone, persönliche Werte, Prinzipien und kultureller Hintergrund beeinflussen sie stark.

Es ist wichtig, diese Faktoren für sich selbst zu nutzen. Ich habe zum Beispiel etwas entdeckt, das mir geholfen hat. Einer meiner wichtigsten Werte in meiner "Werte-Liste" ist Ehrlichkeit. Ich bin immer ehrlich zu meinen Mitmenschen und erwarte auch von ihnen Ehrlichkeit mir gegenüber. Aber ich habe vor einiger Zeit erkannt, dass ich oft unehrlich zu mir selbst bin. Wie kann Ehrlichkeit ein so wichtiger Wert für mich sein, wenn ich mir selbst gegenüber so oft unehrlich bin? Also habe ich damit begonnen, mir selbst immer die Wahrheit zu sagen - und ich sage dir, das führt zu einem mega Unbehagen! Seitdem suche ich aber keine Ausreden mehr, sondern konfrontiere mich direkt mit meiner Unzufriedenheit und lasse nicht locker.

Heute beschwere ich mich nicht mehr darüber, dass ich aufgrund meiner Faktoren etwas nicht so gut machen kann wie andere. Stattdessen versuche ich, sie zu nutzen, um die aktuelle Version von mir selbst weiterzuentwickeln.


Schritt 4: Finde Menschen, die dich fordern

Der Austausch mit Menschen, die ebenfalls an ihrem Wachstum arbeiten, kann uns dabei helfen, uns zu motivieren und zu inspirieren.

Herzlichen Glückwunsch! Du hast den vierten Schritt schon umgesetzt, indem du Mitglied der THE SOUL GANG geworden bist. (Falls du noch kein Mitglied bist, Soulmate, dann melde dich hier zur TSG an. Die Umsetzung von Schritt 4 ist nur noch ein Paar Klicks entfernt.)

Beschränke deine Zeit mit deinen Mitmenschen, die dich weiter an Ort und Stelle wissen wollen, weil sie entweder genau neben dir in der Komfortzone sitzen und nichts daran ändern wollen. Oder Angst davon haben, dass du dich durch dein Wachstum zu weit von ihnen weg entwickelst.


Schritt 5: Worte sind Macht

Achte darauf, wie du mit dir selbst und über dich sprichst. DEIN Ton mach DEINE Musik. Ich weiß, dass das Teil meiner Dauerschleifen-Predigt ist, aber ich werde niemals müde, es zu wiederholen. Dafür ist es einfach zu wichtig ist. #sorrynotsorry

Du denkst über all diese Themen nach und informierst und bildest dich weiter. Das alleine sollte genug sein, um von einem Ort des Stolzes auf dich, der Geduld und der Wertschätzung heraus mit dir zu sprechen. Du bist schon so viel weiter als die meisten Menschen in deiner Umgebung. Denk da immer dran!


Mir ist immer wichtig, dass ich die Dinge, die ich euch mitgebe, 1. selbst umgesetzt habe. Und 2. von jeder von uns gleichermaßen umgesetzt werden können. Such dir also etwas, dass du ändern willst, aber aufgrund von Unbehagen bis jetzt nicht gemacht hast. Ich habe auch etwas: aktiv auf Instagram zu sein. Ab jetzt, immer wenn du mich auf Instagram siehst, denke daran, dass ich das Unbehagen zu meiner Verbündeten gemacht habe und lass dich davon motivieren. Setze die 5 Schritte um, und fang einfach an. Folge mir gerne auf @official_aurasoulcare und @salimamank, falls noch nicht geschehen.

 

Ein besonderes Gold-Nugget aus meiner Lebenserfahrung


Ich habe seit meiner ersten Krebserkrankung viel Zeit in meiner Discomfort-Zone verbracht. Damals kannte ich diese Themen noch nicht wirklich. Ich wollte einfach mein Leben leben, weil es mir so plötzlich fast genommen wurde. Ich mag es hier draußen und ich lade dich herzlich dazu ein, mir Gesellschaft zu leisten. Ich verspreche dir, dass du es nie bereuen wirst, raus gekommen zu sein. Ich spreche nämlich aus Erfahrung, wenn ich dir sage, dass wenn du in einer Situation bist, in der du dein Leben hinterfragst, bereust du nicht die Zeit, die du in deiner Discomfort-Zone verbracht hast. Sondern nur die ewig lange Zeit, die du in deiner Komfort-Zone festgesteckt hast.


Wie ich unten, im letzten Abschnitt meiner Blogbeiträge immer schreibe, bedeuten die meisten Themen unserer SOUL TALKs, Unbehagen für mich. Manche mehr, manche weniger. Durch diese „Arbeit“ an mir und THE SOUL GANG habe ich unzählige Stunden mit diesen negativen Gefühlen verbracht. Heute weiß ich, dass ich genau da sein muss, wo das Unbehagen ist, damit ich eines Abends meinen Yoga-Flow mache und entdecke, dass ich (endlich) ein Chaturanga Dandasana kann. Ja! Das ist mir wirklich vor einigen Wochen passiert. Für alle, die diese Asana (Pose) nicht kennen: das ist ähnlich wie ein Liegestütz, aber nur der Teil davon, wo deine Arme angewinkelt sind und du fast den Boden küssen kannst. Ich verlinke das mal hier: Chaturanga Dandasana.

Ich habe das Unbehagen in Kauf genommen, jeden Tag seit nunmehr 198 Tagen meine Yoga-Matte auszurollen. Egal wie müde ich war oder wie sehr ich keine Lust hatte. Und es hat sich jedes Mal gelohnt, besonders für mein Chaturanga.

 

"Work in progress" - Mein Credo. Wer auf dieser Reise ist, kommt niemals an.

Also wenn du auf der Suche nach "quick-fixes" bist, dann bist du hier falsch. Ich kann dir auch keine andere Anlaufstelle empfehlen, da es diese schnellen Lösungen nicht gibt (selbst, wenn andere dir das versprechen). Wenn du aber akzeptierst, dass die Reise das Ziel ist und du Fragen zu den Themen hast, die deine persönliche Lebenssituation betreffen, dann melde ich einfach hier an und werde Teil von


Ich freue mich darüber, deine Augen auf meinen Worten zu wissen.

Ich will, dass du weißt, ich schreibe nicht. Ich habe nie geschrieben.

Das sind lediglich meine Gedanken zu Themen, die mich bereichern, interessieren und glücklich machen. Sie unterstützen mich dabei, mich weiterzuentwickeln, auch wenn sie häufig Unbehagen bedeuten. Aber ich verlasse meine Komfortzone und schreibe sie für dich auf. Ungefiltert und rein mit der einzigen Intention, das Kostbarste, was ich besitze, mit dir zu teilen: meine Zeit und mein Wissen.


Danke für dein Vertrauen.



Namaste, Bitches.




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