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salimamank

Wie ich in der dunkelsten Zeit meines Lebens zur glücklichsten Version meiner selbst geworden bin

Ich habe in meinem Leben schon viele Schicksalsschläge erleben müssen. Das letzte Jahr war allerdings das schlimmste Jahr meines Lebens. Im März 2022 wurde ich mit einer akuten Herzschwäche diagnostiziert und musste seither mit einem tragbaren Defibrillator leben. Ich war so schwach, dass ich meine damals 7 Monate alte Tochter kaum 5 Minuten tragen konnte. Ich konnte mich nicht selbst ankleiden oder duschen. Mir wurde von allen Ärzten versichert, dass ich ein neues Herz benötigen würde.

Und trotz all dieser und mehr schrecklicher Dingen habe ich es geschafft, die glücklichste Version von mir zu werden. Ich verstand aber nicht, was ich genau getan habe, damit ich so glücklich werden konnte. Also fasste ich vor einigen Monaten den heimlichen Entschluss, auf eine Mission zu gehen.


Du willst erst wissen, wer ich bin?

Ich, Salima, die Gründerin von aura soulcare, bin nur Hostin von THE SOUL GANG (TSG), einem exklusiven Club für Frauen. Frauen, die keinen Bock mehr auf den esoterischen Bullshit in dem "Selfcare"-Wahnsinn da draußen haben. Ich organisiere alles im Hintergrund, kümmere mich um alle SOULMATES so, als wären sie zum SOUL TALK bei mir zu Hause und bringe die Themen mit. SOUL TALK nennen wir unsere Treffen, die jeden zweiten Dienstagabend stattfinden.

Auf dem Pfad der persönlichen Weiterentwicklung mag ich vielleicht weiter sein, aber das bringt uns nur den Vorteil, dass ich die Themen in die "richtige" Reihenfolge bringen kann und sie komprimiert aufbereite. Das kann uns kostbare Zeit ersparen. Aber sonst sitzen wir alle im selben Boot. Falls du noch kein Mitglied von THE SOUL GANG bist, dann melde dich jetzt hier an.



Was ist Glück?


Der Duden erklärt wie folgt: Glück ist eine angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat; Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung.

Die meisten Menschen versuchen glücklich zu werden, wenn sie unglücklich sind. Sie beschäftigen sich mit dem Thema und entwickeln einen Plan. Bei mir ist es aber genau anders herum. Ich habe es geschafft, glücklich zu werden, ohne es wirklich zu realisieren. Auf meiner Mission wollte ich herausfinden, was genau in mir geschehen ist. Doch das erwies sich als extrem schwierig, da ich nicht mal wusste, nach welchen Begriffen ich googeln sollte.


Glücklich sein: Das ewige Streben oder vielleicht doch nicht?

Doch als ich auf das stieß, was ich heute für dich dabei habe, haben alle Teile ineinander geklickt. Es war die Antwort auf die Frage „Wie konnte ich in der dunkelsten Zeit meines Lebens zur glücklichsten Version meiner selbst werden“. Dann fangen wir mal an.


 

Die Glücksformel nach Mo Gawdat


Mo Gawdat ist ein ehemaliger Google-Executive und Ingenieur, der eine beeindruckende Karriere hinter sich hat. Nach dem tragischen Verlust seines Sohnes begann Mo Gawdat, intensiv über das Thema Glück nachzudenken und entwickelte schließlich seine eigene Glücksformel.


Die Glücksformel:

Mo Gawdat definiert Glück als die Wahrnehmung der Ereignisse in deinem Leben abzüglich deiner Erwartung, wie dein Leben ablaufen sollte. Diese einfache Formel besagt, dass das Glück nicht von äußeren Umständen abhängt, sondern von unserer inneren Einstellung und den Erwartungen, die wir an unser Leben stellen.


Glück = Die Wahrnehmung der Ereignisse in deinem Leben - Deiner Erwartung, wie dein Leben ablaufen sollte


Ein Beispiel verdeutlicht dies: Wenn es am Samstag regnet, kann das für zwei verschiedene Menschen zwei unterschiedliche Ergebnisse haben:

Für Person A, die einen Kindergeburtstag im Garten plant und Sonnenschein erwartet, kann der Regen Enttäuschung bedeuten und zum unglücklich sein führen (ist mir genauso im August dieses Jahres passiert).

Für Person B, eine Bäuerin, die dringend Regen für ihre Felder benötigt, wird ein ausgiebiger Regenschauer höchstwahrscheinlich zum glücklich sein führen.


Der Regen selbst bestimmt also nicht das Glück, sondern die Erwartungshaltung der Menschen.

 

Die Perspektiven des Glücks


Das bringt uns zu der kontroversen Frage zu diesem Thema: Ist Glück (d)eine Entscheidung? Schauen wir uns die beiden Perspektiven oder besser gesagt, die beiden möglichen Antworten auf diese Frage an. Nehmen wir mein letztes Jahr als Beispiel.


1. Perspektive: Glück ist keine Entscheidung

Zu Beginn meiner Erkrankung dachte ich, dass ich gar nicht glücklich sein kann, wenn mir das Leben durch diesen Schicksalsschlag schon von vornherein diese Möglichkeit nimmt. Ich fühlte mich vom Schicksal ungerecht behandelt und dachte, dass ich niemals ein gesundes langes Leben leben werde. Dieser Gedanke verfolgte mich Tag und Nacht. Jede noch so freudige Nachricht löste in mir noch mehr negative Gedanken aus. Sie dominierten meine Wahrnehmung und ließen mich in Selbstmitleid versinken.

2. Perspektive: Glück ist (m)eine Entscheidung

Dann änderte sich meine Sichtweise. Ich entschied mich bewusst, nicht mehr unglücklich zu sein. Ich konnte zwar nicht ändern, was mir passiert war, aber ich konnte das Beste daraus machen. Ich dachte, wenn ich schon zu Hause bleiben muss, ich zumindest meinen Alltag positiver gestalten könnte. Ich begann mich weiterzubilden, lud Freunde zu mir ein und entspannte meinen Geist. Ich ersetze die negativen Gedanken durch positive, indem ich zu journalen begann und täglich in mein Dankbarkeitstagebuch schrieb. Durch diese neue positive Gedankenwelt trainierte ich mein Gehirn positiver zu sein.


Ab hier versuche ich dir die Ergebnisse meiner Mission darzulegen. Denn rückblickend ist das alles in mir geschehen. Zwar unbewusst und viel chaotischer, doch mit demselben Resultat.

 

Die Macht der Gedanken


Ist dir aufgefallen, wie ich oft ich das Wort „denken“ in den beiden Perspektiven benutzt habe? Dann verrate ich dir jetzt etwas. Es gibt nichts und niemanden auf dieser Welt, das oder der dich unglücklich machen kann, außer einer Sache: ein Gedanke. Kompliziert war noch nie so einfach. Jeder kennt das: Denk nicht an einen blauen Elefanten… - Du weißt, was ich meine.


Unsere Gedanken bestimmen unsere täglichen Handlungen und unser Verhalten. Die beiden Perspektiven verdeutlichen das. Wenn wir uns auf das Negative konzentrieren, fühlen wir uns antriebslos, genervt und wenig gesellig. Je mehr Negativität in unserem Alltag, desto unglücklicher sind wir.

Positive Gedanken hingegen geben uns Energie, Lust auf Aktivitäten und Motivation. Je mehr Positivität in unserem Alltag, desto glücklicher sind wir.


Es gibt aber ein Problem. Unsere Gesellschaft ist oft darauf ausgerichtet, sich auf das Negative zu fokussieren. Wir wollen ständig „mehr“. Das, was wir bereits haben, ist nicht genug. Die Medienwelt besteht nur aus schlechten Nachrichten. Soziale Medien sind vollgestopft mit toxischer Positivität. Unser Gehirn ist dem dauerhaft ausgesetzt und lernte schon früh, wie ein negativer Gedanke gebildet wird. Wie können wir unserem Gehirn jedoch erklären, wie es „besser" positiv sein kann?

 

Neuroplastizität - Denken verändern

Was ist Neuroplastizität?

Dein Gehirn besteht aus vielen Milliarden winziger Nervenzellen, die Neuronen genannt werden. Diese Neuronen kommunizieren miteinander, indem sie elektrische Signale senden. Das Gehirn kann Zellen, die häufig miteinander kommunizieren, so verknüpfen, das eine „Abkürzung“ entsteht. Wir sind das im „Auto-Pilot-Modus“, sprich unser Gehirn muss nicht darüber nachdenken, was es tun muss, sondern tut es einfach (Das haben wir ausgiebig im SOUL TALK zu Habits/Gewohnheiten bereits besprochen).


Durchtrainierter Negativ-Muskel

Diese Verknüpfungen entstehen durch ständige Wiederholungen. So wie beim Fitnesstraining werden die Muskeln, die du regelmäßig durch gezielte Übungen trainierst, irgendwann groß, stark und definiert. Du kannst dir unser Gehirn wie einen Muskel vorstellen, den du mithilfe von Neuroplastizität trainieren kannst. Durch die allgegenwärtige Negativität in unseren Leben ist der "negative Teil" unseres Gehirns groß, strakt und definiert. Der positive Teil hingegen ist meist schwach und untrainiert.


Aber wie können wir durch Neuroplastizität den positiven Teil fitter machen? So fit, dass er bald trainierter ist als der Negative?

 

The Happiness Flowchart - ein logischer Ansatz


Also anders als überall gepriesen und allgemein geglaubt, muss sich nicht dein Leben verändern, damit du glücklich sein kannst, sondern dein Kopf. Hier kommt die Neuroplasitzität zum Zug.

Du hast dich bestimmt schon mal gefragt, wie es sein kann, dass Menschen, die scheinbar alles haben, unglücklich sein können. Auf der anderen Seite sehen wir Menschen in armen Ländern, die scheinbar nichts haben, die so viel glücklicher leben als die meisten Menschen im Westen.

Der logische Ansatz von Mo Gawdat nennt sich „The Happiness Flowchart“ und hilft mit einfachen Fragen, deine Perspektive auf das Positive zu lenken.

Bis jetzt haben wir gelernt, dass Unglücklichsein durch einen Gedanken ausgelöst wird. Daher ist es wichtig zu wissen wie, dieser genau lautet. Wenn du ihn identifiziert hast, kannst du mit der Arbeit loslegen. Anhand meines Beispiels zeige ich dir, wie The Happiness Flowchart angewendet werden kann.


Mein Gedanke, der meinem unglücklich sein zu Grunde liegt: „Ich bin todkrank.“


Frage 1: Ist das, was ich denke, wahr?

Häufig glauben wir, dass alles, was wir denken der Realität/Wahrheit entspricht. Aber meist basieren sie auf unseren Emotionen, Annahmen oder Idealen, die so nur in unserer Gedankenwelt funktionieren. Aber ausgesprochen der Realität meist nicht standhalten können.

Ein Beispiel: Oft können hier limitierende Glaubenssätze der Ursprung solcher Gedanken sein. Wenn du bei dem SOUL TALK zu limitierenden Glaubenssätzen dabei warst, weißt du, dass sich deine Glaubenssätze wie Wahrheiten anfühlen und gleichzeitig unwahr sein können. Dein Gedanke könnte sein „Ich bin eine schlechte Mutter“. Obwohl du dich gut um deine Kinder kümmerst, sie förderst und mit ihnen Zeit verbringst, kann sich der Gedanke festsetzen und dich unglücklich machen. Also beantworte diese Frage so ehrlich, wie möglich.


Deine Antwort auf die Frage: „Nein, es ist nicht wahr.“ Deine nächsten Schritte könnten sein, deine Proof-List zu schreiben und den Gedanken loszulassen. Dann endet die Flowchart hier für dich.


Meine Antwort auf die Frage: „Ja, es ist wahr.“ Ich habe tatsächlich eine akute Herzschwäche, die unbehandelt zum Tod führen wird. Also gehe ich zur nächsten Frage.

2. Kann ich etwas gegen diese Situation tun?

Wir verbringen sehr viel Zeit darin, uns in unseren negativen Gedanken zu verlieren. Wir sehen dann "vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr" und erkennen nicht, dass es in vielen Fällen in unserer Macht liegt, etwas zu ändern.

Ein anderes Beispiel: Dein Gedanke könnte sein „Ich hasse meinen Job“.


Deine Antwort auf die Frage: „Ja, ich kann mir einen neuen Job suchen, der mir Spaß macht und wo ich gerne hingehe.“ Somit endet hier deine Flowchart.


Meine Antwort auf die Frage: "Nein, ich kann nichts dagegen tun." Natürlich nehme ich Medikamente und mache sonst alles, was meine Ärzte mir empfehlen. Aber niemand weiß, ob sich mein Herz jemals komplett erholen wird. Also gehe ich weiter zur nächsten und letzten Frage.


3. Kann ich die Situation akzeptieren und dennoch etwas tun, um mein Leben zu verbessern?

Hier ran scheitert es bei den Meisten. Denn ab jetzt kommen u.a. Schuldgefühle und Ängste mit ins Spiel. Denn die meisten Gedanken, die es bis hier hin geschafft haben, sind schwerwiegende Situationen in deinem Leben.

Ich nehme mal für beide Antwortmöglichkeiten mein Beispiel, weil die erste Antwort tatsächlich die war, die die Anfangszeit meiner Erkrankung bestimmt haben.

Erste Antwortmöglichkeit: „Nein, ich kann diese Situation nicht akzeptieren und somit auch nichts dafür tun, dass mein Leben besser macht.“ In dieser Zeit konnte ich nicht nur nicht akzeptieren, was mir passiert ist, sondern ich hatte das Bedürfnis, mich in meinem Unglück zu suhlen. Ich konnte diesem Bedürfnis einfach nicht entfliehen, weil ich dachte, ich würde die Situation sonst nicht ernst genug nehmen (Schuldgefühle). Ich wollte auch nicht den Anschein erwecken, dass ich nicht „todkrank genug“ wäre, weil sonst alle, um mich herum meine Situation einfach abtun würden (Angst).

Zweite Antwortmöglichkeit: „Ja, ich kann diese Situation akzeptieren und ich kann heute besser machen als morgen und übermorgen besser machen als den Tag danach usw.“ Ab dem Zeitpunkt der Akzeptanz lernte ich mit dieser Situation zu leben und machte das Beste aus ihr. Ich entschied mich bewusst nicht mehr unglücklich zu sein und nahm mein Schicksal genauso an, wie es vor mir stand. Ich machte jeden Tag ein wenig besser als den vorherigen, mit meinen alltäglichen Handlungen und Aktivitäten. Das wiederum half der Neuroplastizität meines Gehirns dabei, positivere Verknüpfungen zu trainieren. Der Positiv-Muskel wurde mit jedem Tag stärker.

 

Die Glücksformel manipulieren


Reminder: Glück = Die Wahrnehmung der Ereignisse in deinem Leben - Deine Erwartung, wie dein Leben ablaufen sollte.

Jetzt, wo wir auch die Variablen der Glücksformel kennen, können wir sie natürlich zu unseren Gunsten manipulieren. Wir möchten ein Größer-gleich-Ergebnis erzielen. Denn Glück fängt genau da an, wo Unglück aufhört. Hier sind zwei Lösungsansätze zur Beeinflussung der Glücksformel:


Lösungsansatz 1: Erwartungen reduzieren

Ein einfacher Weg, der ein Größer-gleich-Ergebnis garantiert, ist deine Erwartungen quasi auf Null runterzuschrauben. Wenn du nichts vom Leben erwartest, kann dich im Grunde kein Ereignis enttäuschen. Auch wenn dieser Ansatz nicht mein Favorit ist, ist es doch schön, wenn du das Leben genau so nimmst, wie es kommt. Du akzeptierst einfach, dass Dinge schieflaufen können und versuchst nichts zu kontrollieren, was du nicht kontrollieren kannst. Alles ist von vornherein gut so, wie es ist.


Lösungsansatz 2: Ereignisse positiv(er) wahrnehmen

Der ultimative Lösungsansatz (mein klarer Favorit) hingegen hilft dir dabei, deine Wahrnehmung auf die positiven Seiten des Ereignisses zu fokussieren. Egal wie negativ das Ereignis auch sein mag. Natürlich geht das am besten mit Dankbarkeit! Diesem Thema habe ich bereits einen ganzen SOUL TALK gewidmet, weil es so wichtig ist. (Du siehst, dass die Glücksformel viele Themen anschneidet, die wir schon im Rahmen von THE SOUL GANG besprochen haben. Falls du noch nicht dabei bist, registriere dich für THE SOUL GANG hier.)


Indem wir dankbar sind, trainieren wir unser Gehirn, positiver zu denken und die Realität über unsere Erwartungen zu stellen. Durch das Beispiel mit dem Regen haben wir gesehen, dass nicht das Ereignis bestimmt, ob wir glücklich oder ungleich sind, sondern unsere Erwartungen und die Wahrnehmung der Ereignisse. Wenn aber auch Person A, die keinen Regen will, die positiven Aspekte des Ereignisses sieht und dafür dankbar ist, findet sie einen guten Weg, trotzdem glücklich zu sein.

 

"Work in progress" - Mein Credo. Wer auf dieser Reise ist, kommt niemals an.

Also wenn du auf der Suche nach "quick-fixes" bist, dann bist du hier falsch. Ich kann dir auch keine andere Anlaufstelle empfehlen, da es diese schnellen Lösungen nicht gibt (selbst, wenn andere dir das versprechen). Wenn du aber akzeptierst, dass die Reise das Ziel ist und du Fragen zu den Themen hast, die deine persönliche Lebenssituation betreffen, dann melde ich einfach hier an und werde Teil von


Ich freue mich darüber, deine Augen auf meinen Worten zu wissen.

Ich will, dass du weißt, ich schreibe nicht. Ich habe nie geschrieben.

Das sind lediglich meine Gedanken zu Themen, die mich bereichern, interessieren und glücklich machen. Sie unterstützen mich dabei, mich weiterzuentwickeln, auch wenn sie häufig Unbehagen bedeuten. Aber ich verlasse meine Komfortzone und schreibe sie für dich auf. Ungefiltert und rein mit der einzigen Intention, das Kostbarste, was ich besitze, mit dir zu teilen: meine Zeit und mein Wissen.


Danke für dein Vertrauen.



Namaste, Bitches.





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