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Selbstkonfrontation: Das Grundgerüst deiner SOULCARE Reise

Der zehnte SOUL TALK fühlt sich für mich ganz besonders an. Fast so wie der Erste nur mit weniger Aufregung und Selbstzweifeln. Nach 10 SOUL TALKs weiß ich, dass THE SOUL GANG etwas Außergewöhnliches ist. Ich sehe den Mehrwert, den dieser exklusive Frauen-Club den SOULMATES bietet. Aus dem Grund habe ich das Thema Selbstkonfrontation gewählt. Ich will zurück zum Grundgerüst, auf dem sich deine SOULCARE Reise stützt. Lass uns anfangen.


Du willst erst wissen, wer ich bin?

Ich, Salima, die Gründerin von aura soulcare, bin nur Hostin von THE SOUL GANG (TSG), einem exklusiven Club für Frauen. Frauen, die keinen Bock mehr auf den esoterischen Bullshit in dem "Selfcare"-Wahnsinn da draußen haben. Ich organisiere alles im Hintergrund, kümmere mich um alle SOULMATES so, als wären sie zum SOUL TALK bei mir zu Hause und bringe die Themen mit. SOUL TALK nennen wir unsere Treffen, die jeden zweiten Dienstagabend stattfinden.

Auf dem Pfad der persönlichen Weiterentwicklung mag ich vielleicht weiter sein, aber das bringt uns nur den Vorteil, dass ich die Themen in die "richtige" Reihenfolge bringen kann und sie komprimiert aufbereite. Das kann uns kostbare Zeit ersparen. Aber sonst sitzen wir alle im selben Boot. Falls du noch kein Mitglied von THE SOUL GANG bist, dann melde dich jetzt hier an.



Was ist Selbstkonfrontation?


Die Selbstkonfrontation bezeichnet den Prozess, in dem eine Person bewusst ihre eigenen Gedanken, Emotionen, Verhaltensweisen, inneren Konflikte und verborgenen Aspekte untersucht und reflektiert. Dieser Prozess ist ein zentraler Bestandteil der kognitiven Verhaltenstherapie. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Therapieform, die auf dem Verständnis der Verbindung zwischen Gedanken, Emotionen und Verhalten basiert. Sie zielt darauf ab, dysfunktionale Denkmuster zu erkennen und zu ändern, um positive Veränderungen in Verhalten und emotionalen Reaktionen zu bewirken. Wenn dieser Prozess erfolgreich durchgeführt wird, führt dies zu erwünschtem positiven Verhalten und einem Anstieg positiver Emotionen.


Selbstkonfrontation: Ich gegen mich

Disclaimer: Selbstverständlich kann THE SOUL GANG in keiner Weise eine Psychotherapie ersetzen. Wir behandeln diese Themen, um Methoden und Werkzeuge aus der Psychologie und Psychotherapie zur Förderung unserer persönlichen Entwicklung zu nutzen. Falls deine Situation jedoch über diesen Rahmen hinausgeht, empfehle ich dringend, eine ausgebildete Psycholog:In oder Psychotherapeut:In zu konsultieren.


Warum meiden wir die Selbstkonfrontation so häufig?

Die Kognitive Dissonanz

 

Warum meiden wir die Selbstkonfrontation so häufig


Die Tendenz, sich selbst mit negativem Verhalten zu konfrontieren, variiert von Person zu Person und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Persönlichkeit, der Lebenserfahrungen und der sozialen Umgebung. Die Selbstkonfrontation kann unmittelbar unangenehme Emotionen wie Scham, Schuld, Reue oder Frustration hervorrufen. Diese Emotionen sind unangenehm und belastend, und es ist menschlich, solche Gefühle vermeiden zu wollen. Wenn wir uns mit unseren Fehlern oder negativen Verhaltensweisen konfrontieren, riskieren wir, diese emotionalen Belastungen zu erleben. Deshalb ziehen viele von uns es vor, solche Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, um sich vor dieser emotionalen Unannehmlichkeit zu schützen. Hier sind einige Gründe, warum Menschen dazu neigen, sich selbst mit ihrem negativen Verhalten zu konfrontieren:

  1. Selbstschutz: Es ist natürlich, dass Menschen versuchen, sich selbst vor negativen Gefühlen wie Schuld, Scham oder Reue zu schützen. Die Konfrontation mit Fehlern kann diese unangenehmen Emotionen hervorrufen. Daher schützen wir uns vor ihnen, indem wir unser Fehlverhalten erst gar nicht als solches identifizieren.

  2. Selbstbild: Menschen haben ein Selbstbild, das oft positiv und stabil ist. Das Eingestehen von Fehlern oder destruktivem Verhalten könnte dieses Selbstbild bedrohen. Es ist einfacher, das Bild von sich selbst als "guter" oder "richtiger" Mensch aufrechtzuerhalten, indem man Fehler ignoriert oder rationalisiert.

  3. Kognitive Dissonanz: Dies ist ein psychologisches Phänomen, bei dem der Konflikt zwischen unseren Handlungen und unseren Überzeugungen zu Stress führt. Wenn wir uns unser Fehlverhalten nicht eingestehen, können wir vermeiden, diese Diskrepanz zu spüren. Darauf gehen wir gleich noch mal näher ein.

  4. Externe Verantwortungszuweisung: Anstatt sich selbst die Schuld zu geben, neigen Menschen dazu, die Verantwortung auf externe Faktoren oder andere Personen zu schieben. Dies ermöglicht es uns, sich vor der Konfrontation mit unseren eigenen Fehlern zu schützen, indem wir die Schuld auf andere schieben.

 

Die Kognitive Dissonanz


Dieses Konzept beschäftigt mich bereits sehr lange, weil es mir sehr viel über meine "internen Prozesse“ erklärt. Es erklärt worauf meine Entscheidung basieren, die mein Verhalten nach außen bestimmen. Kognitive Dissonanz ist ein psychologisches Konzept, das sich auf den inneren Konflikt oder die Spannung bezieht, die entsteht, wenn eine Person widersprüchliche Gedanken, Überzeugungen oder Meinungen hat. Oder auch wenn ihre Handlungen im Widerspruch zu ihren Überzeugungen stehen.

Diese Diskrepanz zwischen verschiedenen kognitiven Elementen wie Gedanken, Überzeugungen, Einstellungen oder Verhalten erzeugt ein unangenehmes Gefühl von Unbehagen oder Spannung. Es wurde erstmals von dem Psychologen Leon Festinger in den späten 1950er Jahren formuliert. Es besagt, dass Menschen einen natürlichen Drang haben, innere Inkonsistenzen zu reduzieren, um ein harmonisches Gleichgewicht in ihren kognitiven Strukturen wiederherzustellen. Dafür nutzen wir verschiedene Strategien. Ich für meinen Teil kann mich in jeder dieser vier Strategien wiederfinden. - Wobei die Erste nicht mein default ist:


Vier Strategien der kognitiven Dissonanz:


1. Veränderung der Einstellung oder des Verhaltens: Die Person kann versuchen, ihre Einstellung oder ihr Verhalten anzupassen, um sie mit ihren Überzeugungen in Einklang zu bringen. Zum Beispiel könnte jemand, die raucht und gleichzeitig weiß, dass Rauchen ungesund ist und sich dadurch unwohl fühlt, versuchen, das Rauchen aufzugeben, um die Diskrepanz zu verringern. Das ist natürlich viel leichter gesagt als getan, weswegen diese Strategie eher selten verfolgt wird.

2. Rationalisierung: Indem jemand rationale Erklärungen oder Rechtfertigungen für ihr Verhalten oder ihre Überzeugungen findet, kann sie versuchen, den Widerspruch zu mindern. Diese Rationalisierung kann dazu dienen, die negativen Auswirkungen der Diskrepanz zu minimieren. - Die Raucherin, die denkt „Ich rauche echt nicht viel. Das sind ja nur 5 Zigaretten am Tag.“

3. Selektive Wahrnehmung: Menschen können dazu neigen, Informationen auszuwählen oder zu interpretieren, die ihre bestehenden Überzeugungen unterstützen, während sie widersprüchliche Informationen ignorieren oder abwerten. Dadurch wird die Diskrepanz verringert, indem unangenehme Informationen vermieden werden. - „Die Oma ist 90 Jahre alt und raucht seit 70 Jahren. Die Nachbarin ist an Lungenkrebs gestorben, obwohl sie noch nie geraucht hat.“ Die unzähligen Studien, die die Verbindung zwischen Rauchen und Lungenkrebs mit Sicherheit belegen, werden nicht beachtet.

4. Ablehnung oder Vermeidung: Manche Menschen könnten sich einfach weigern, die Diskrepanz anzuerkennen, indem sie sie aktiv vermeiden oder ignorieren. Dies kann kurzfristig dazu führen, dass sich die Person besser fühlt, aber es verhindert langfristiges persönliches Wachstum. - Das Unbehagen wegen des Rauchens wird einfach ignoriert oder vermieden, indem sie sich einfach nicht damit auseinandersetzt.


Kognitive Dissonanz kann in vielen Bereichen des Lebens auftreten, von moralischen Entscheidungen bis hin zu politischen Überzeugungen. Es ist aber auch wichtig zu verstehen, dass die Reduzierung der kognitiven Dissonanz nicht immer zu vernünftigen oder gesunden Entscheidungen führt. Manchmal können Menschen an ihren Überzeugungen festhalten oder irrationale Handlungen ausführen, um die Unannehmlichkeiten der Diskrepanz zu vermeiden. Das Beispiel der Raucherin zeigt das ganz deutlich.

 

Warum Selbstkonfrontation das Thema des SOUL TALK no. 10 ist


Die Selbstkonfrontation hat die Art, wie ich mein Leben lebe, grundlegend verändert. Besonders nach meiner zweiten Krebserkrankung habe ich durch diese Methode erkannt, in welchen Bereichen ich mein Leben verschwende (obwohl ich dankbar war für die zweite Chance). Ich sage absichtlich "verschwenden", weil ich die Zeit damals besser hätte nutzen können - für mich persönlich.

Manchmal bedarf es aber schlimmen Ereignissen, um richtig wachgerüttelt zu werden. Die Selbstkonfrontation gab mir die nötige Perspektive, um diesen Wendepunkt für meine SOULCARE Reise zu nutzen.

Dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist, ist vollkommen in Ordnung. Ich will nicht den Eindruck erwecken, dass ich mein damaliges Leben bereue oder so. Ganz im Gegenteil. Genau dieser Entwicklung bin ich es schuldig, dass aura soulcare und THE SOUL GANG heute existieren und wir genau in diesem Moment durch diese Worte miteinander verbunden sind.


Angesichts all der verschiedenen Themen, die wir bereits diskutiert haben, möchte ich im zehnten SOUL TALK eine Erinnerung setzen: Die Selbstkonfrontation bildet das fundamentale Prinzip von THE SOUL GANG. Wir können von den Themen, die hier besprochen werden, begeistert sein und mit Enthusiasmus starten. Doch oft verlieren wir schnell an Schwung, entweder weil der Prozess zu anstrengend ist oder weil wir nicht sofort sichtbare Verbesserungen sehen. Oder aber wir sammeln den Content in unserer „Hirnbücherei“, weil wir uns fest vornehmen zurückzukommen, wenn wir „mehr Zeit haben“. Selbstkonfrontation ist der erste Schritte in die Richtung, die alles verändern kann. So wie bei mir. Sie ist das Grundgerüst, auf dem sich THE SOUL GANG stützt. Ein Reminder, dass du dich erst selbst mit dem Verhalten, das du verändern willst, konfrontieren solltest, bevor du die Themen erfolgreich für dich umsetzen kannst.

 

Zehn praktische Schritte für eine erfolgreiche und achtsame Selbstkonfrontation


Natürlich habe ich wieder einen praktischen Ansatz für dich parat. Wie bereits im obigen Disclaimer erwähnt, ersetzt nichts von dem, was wir hier oder in den SOUL TALKs besprechen, eine professionelle Psychotherapie, nicht einmal annähernd. Trotzdem haben wir die Möglichkeit, Methoden und Werkzeuge aus der Psychotherapie für unsere eigene SOULCARE zu nutzen, um uns persönlich weiterzuentwickeln. Ich habe zehn Schritte für dich zusammengestellt, mit denen du dich erfolgreich und achtsam mit dir selbst konfrontieren kannst.

Diese zehn Schritte verknüpfe ich gleichzeitig mit den entsprechenden Themen der SOUL TALKs, um dir mein Ziel mit TSG genauer zu erläutern. Mein Ziel ist es, dir alle erforderlichen Informationen und Methoden an die Hand zu geben, damit du zur eigenen Priorität in deinem Leben wirst. Und zwar auf eine leicht verständliche und praktisch umsetzbare Weise.

1. Selbstreflexion: Schaffe bewusst Raum für Selbstreflexion, um deine Gedanken, Emotionen und Handlungen zu betrachten. Dadurch lernst du kennen, was dich wirklich beschäftig und warum. - Ein Tool, das wir ausgiebig in einem SOUL TALK besprochen haben, war das Jounaling bzw. Tagebuch führen.

2. Selbstakzeptanz: Akzeptiere, dass Fehler und Herausforderungen Teil des Lebens sind. Wenn du dich selbst kritisierst, erinnere dich daran, Worte sind Macht: Marie-Kondo deinen Selbstgespräch-Wortschatz. - Der SOUL TALK über negative Selbstgespräche brachte das genau auf den Punkt.

3. Verantwortung übernehmen: Stehe zu deinen Handlungen und Entscheidungen. Das hilft dir, dich von Schuldgefühlen zu befreien und konstruktive Veränderungen anzugehen.

4. Ziele setzen: Identifiziere Bereiche, in denen du wachsen möchtest, und setze realistische Ziele. - Gewohnheiten/Habits half vielen SOULMATES dabei, einen praktischen Ansatz für die Umsetzung ihrer Ziele zu finden.

5. Lerne aus Fehlern: Nutze Fehler als Chancen, es beim nächsten Mal besser zu machen, anstatt dich von ihnen ermutigen zu lassen. - Der letzte SOUL TALK über Mindset öffnete so vielen von uns die Augen. Die Infos dazu, wie wir unseren Kindern diese Ansicht über ihre Fehler beibringen, war ein SOULNUGGET on top.

6. Feedback einholen: Suche nach vertrauenswürdigem Feedback von anderen, um neue Perspektiven zu gewinnen. - Welcome to THE SOUL GANG, Baby! Nicht nur eins der Themen sondern die ganze Community kann hierbei Hilfe leisten. Im direkten Austausch mit den SOULMATES und mit mir schaffen wir den Raum für konstruktives Feedback (ausschließlich wenn erfragt).

7. Änderung von Denkmustern: Wenn du negative Denkmuster erkennst, arbeite daran, sie bewusst zu hinterfragen und positive Alternative zu entwickeln. Gedanken beeinflussen Gefühle und Verhalten. - Die SOUL TALKs zu limitierenden Glaubenssätzen und Selbstsabotage lieferten den nötigen Content hierzu. Sie beschäftigten sich direkt mit dem Unterbewusstsein.

8. Strategien entwickeln: Entwickle konkrete Schritte, um deine Ziele der persönlichen Veränderung zu erreichen. - Mein Lieblings-SOUL TALK zum Thema BE DO HAVE Model kommt hier zum Einsatz, sowie der ST zum Thema Mindset.

9. Geduld mit dir selbst: Veränderungen brauchen Zeit – sei geduldig und akzeptiere Rückschläge als Teil des Prozesses. - Dabei kann dir das Thema Dankbarkeit weiterhelfen.

10. Ressourcen nutzen: Greife auf Bücher, Podcasts und Online-Ressourcen zurück, um deine Selbstkonfrontation zu unterstützen. - Hier steht dir nicht nur TSG mit den SOUL TALKs zu Verfügung, sondern auch mein Blog, der Instagram Content und der Newsletter zur Verfügung.


Die Selbstkonfrontation ist kein einfacher Prozess, aber ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu persönlichem Wachstum. Die kognitive Verhaltenstherapie liefert Werkzeuge, um diesen Prozess zu unterstützen. Indem wir uns bewusst mit unseren Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen auseinandersetzen, legen wir den Grundstein für eine tiefgreifende Transformation. Es erfordert Mut, sich mit selbst zu konfrontieren, vergiss das nie.

Nach zehn SOUL TALKs innerhalb von 4,5 Monaten kann ich mit Freude sagen, dass das, was wir hier gemeinsam auf die Beine gestellt haben, genau das ist, was mir in der Welt der SOULCARE gefehlt hat. Ein Ort für Frauen wie mich, die nicht mehr bereit sind, die zweite Geige in ihrem eigenen Leben zu spielen. Die ihre Ärmel hochkrempeln und an drei der vier Säulen von SOULCARE zu arbeiten – MIND, HEART und SPIRIT.


Ich bin euch auf ewig dankbar.

 

"Work in progress" - Mein Credo. Wer auf dieser Reise ist, kommt niemals an.

Also wenn du auf der Suche nach "quick-fixes" bist, dann bist du hier falsch. Ich kann dir auch keine andere Anlaufstelle empfehlen, da es diese schnellen Lösungen nicht gibt (selbst, wenn andere dir das versprechen). Wenn du aber akzeptierst, dass die Reise das Ziel ist und du Fragen zu den Themen hast, die deine persönliche Lebenssituation betreffen, dann melde ich einfach hier an und werde Teil von


Ich freue mich darüber, deine Augen auf meinen Worten zu wissen.

Ich will, dass du weißt, ich schreibe nicht. Ich habe nie geschrieben.

Das sind lediglich meine Gedanken zu Themen, die mich bereichern, interessieren und glücklich machen. Sie unterstützen mich dabei, mich weiterzuentwickeln, auch wenn sie häufig Unbehagen bedeuten. Aber ich verlasse meine Komfortzone und schreibe sie für dich auf. Ungefiltert und rein mit der einzigen Intention, das Kostbarste, was ich besitze, mit dir zu teilen: meine Zeit und mein Wissen.


Danke für dein Vertrauen.



Namaste, Bitches.





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